Mit Bezug auf aktuelle Berichterstattung in NW und Westfalen-Blatt stellt die Kreishandwerkerschaft klar, dass es zum jetzigen Zeitpunkt keine Verhandlungen mit der Stadt Bielefeld über einen Verkauf des Hauses des Handwerks gibt.
Bielefeld. In der NW ist heute unter der Überschrift “Kauf in Kürze abgeschlossen“ zu lesen, dass laut Verwaltungsvorlage „kurzfristig der notarielle Kaufvertrag abgeschlossen werden soll“. Die Stadtverwaltung vermittelt hier Politik und Öffentlichkeit einen falschen Eindruck. Kreishandwerksmeister Frank Wulfmeyer stellt klar: „Unser Kaufangebot an die Stadt ist seit Ende Dezember verfristet und hinfällig. Es liegt uns kein neues Angebot der Stadt vor, geschweige denn ein unterschriftsreifer Kaufvertrag.“
Mehrere Jahre hatte die Kreishandwerkerschaft der Stadt das Haus des Handwerks exklusiv angeboten. Die Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft fasste dann am 24. Oktober 2024 den Beschluss, dass sie ihr Angebot nur noch bis 31. Dezember 2024 aufrecht erhält. Das wurde der Stadt unverzüglich mitgeteilt.
„Das Votum unserer Delegierten steht unverändert. Es gibt keine Beschlusslage für einen Verkauf an die Stadt Bielefeld. Wir kümmern uns jetzt in Ruhe um die Reichweite des Denkmalschutzes, prüfen alternative Nutzungsmöglichkeiten und vermarkten das Objekt bestmöglich.“, so Frank Wulfmeyer abschließend.